Erlebe spannende Keynotes, Panel Discussions und vieles mehr!
Vom 27. Februar bis 1. März 2025 findet das 13. MaFo im Mannheimer Schloss statt – ein Event, das Dir einzigartige Einblicke in die Schnittstellen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bietet. Während dieser drei Tage hast Du die Gelegenheit, Dich mit führenden Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen auszutauschen und zu erfahren, wie sie aktuelle Themen bewerten. Das vielseitige Programm umfasst inspirierende Keynotes und spannende Podiumsdiskussionen, in denen Experten ihre Meinungen und Visionen teilen.
In interaktiven Workshops hast Du die Möglichkeit, Deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, von renommierten Expert*innen zu lernen und Dich mit den neuesten Trends vertraut zu machen. Besonders spannend wird es auf der MaFo Connect, wo Du interessante Unternehmen treffen und wertvolle Kontakte für Deine berufliche Zukunft knüpfen kannst. Darüber hinaus bieten Career Talks und Speeddating-Sessions eine perfekte Gelegenheit, Dich direkt und individuell mit Unternehmensvertretern auszutauschen und Deine Karriereziele weiter zu konkretisieren.
Den Tag kannst Du bei exklusiven Abendevents ausklingen lassen – ideal, um die Gespräche des Tages zu vertiefen oder einfach eine entspannte Zeit mit Freunden zu genießen. Das Mannheim Forum 2025 bietet Dir den perfekten Rahmen, um Dein Netzwerk auszubauen und Dich für Deine berufliche Zukunft bestens aufzustellen. Sei dabei und gestalte Deine Zukunft aktiv mit!
Panel Discussions, Keynotes & Abendevents
Donnerstag (27.02.)
Opening Event
Die Eröffnungsveranstaltung am Donnerstagabend liefert traditionell den Auftakt des Forums und wird feierlich mit einem Sektempfang und einigen Grußworten begonnen. In zwei darauffolgenden Vorträgen werden erste Impulse vermittelt und durch die Anwesenheit aller Kongressteilnehmenden ein gemeinsamer Einstieg in das Leitthema "Wachstumsmotor Innovation - gemeinsam Veränderung erreichen" gesucht.

Referenten

Dr. Ingrid Hengster
CEO Barclays Germany and Global Chairman Investment Banking

Armin von Falkenhayn
Country Executive Germany und Head of Corporate and Investment Banking Germany, Austria & Switzerland

Christian Specht
Oberbürgermeister

Prof. Thomas Fetzer
Rektor der Universität Mannheim
(Fotocredit: Alexander Münch)
Freitag (28.02.)
Eröffnungskeynote
Die Eröffnungskeynote wird in diesem Jahr von Dirk Görgen gehalten.
Dirk Görgen kam 2018 zur DWS, wo er seitdem den Aufbau und die Weiterentwicklung der Client Coverage Division verantwortet. Sein Aufgabenbereich beinhaltet das weltweite Geschäft mit Wholesale- und Institutionellen Kunden über alle Assetklassen (Aktiv, Passiv, Alternatives). Zuvor leitete Dirk den Vertrieb für Privatkunden in Deutschland der Deutschen Bank. In dieser Funktion war er maßgeblich verantwortlich für die Weiterentwicklung der digitalen Vertriebskanäle, des traditionellen Filialgeschäfts sowie der Zusammenarbeit mit strategischen Vertriebspartnern.
Zuvor war Dirk für die Unternehmensberatung Bain & Company tätig. Schwerpunkt seiner Beratungstätigkeit waren große Finanzinstitute, die er bei der Strategieentwicklung, der Implementierung starker Kulturen und der Umsetzung von großen Transformationsprojekten begleitet hat.

Dirk Görgen
CEO DWS Americas
Panel Discussion: Zwischen Green Transformation und KI – Wie investieren wir in Innovation?
Die Welt befindet sich rasant im Wandel – spätestens seit dem Launch von ChatGPT ist generative Künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Und im Rahmen des Green New Deals will die Europäische Union bis 2050 klimaneutral werden. Zu den größten Innovationstreiber derzeit gehören sicherlich KI und die Transformation hin zu grünen Technologien.
Neben technischem Know-How erfordert dies viele Investitionen: So wurden 2024 weltweit weit über 200 Mrd. Euro allein in KI investiert – eine Zahl, die in den nächsten Jahren stark steigen soll. Die Green Transformation wird in den kommenden Jahren allein in Deutschland jährliche Investitionen von bis zu 150 Mrd. Euro erfordern. Dabei stellt sich die Frage, wer diese Investitionen bezahlen soll: Muss der Staat Innovation stärker subventionieren? Wie können private Investoren wie Asset Manager und Venture Capital Innovation ankurbeln?
Europa scheint abgehängt zu werden: In den letzten fünf Jahren wurde in den USA etwa fünf Mal so viel in KI investiert wie in Europa. Viele neue Technologien kommen daher aus den USA. Wie kann Europa aufholen? Müsste man beispielsweise den EU AI Act entschärfen? Welche staatlichen Förderprogramme benötigen Gründer:innen in der Anfangsphase? Wie attraktiv ist Europa für private Investoren?
Dieses Panel beleuchtet diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven: Gründer:innen, Politiker:innen und Investor:innen entwickeln gemeinsam Handlungsempfehlungen, damit Deutschland in Sachen Innovation führend bleibt und technologische Transformationen meistern kann.

Moderation: Prof. Dr. Oliver Spalt
Lehrstuhlinhaber für ABWL, Finanzwirtschaft und Finanzmarktinstitution an der Universität Mannheim (Fotocredit: Rike Allendörfer)
Referenten
Sven Bauer
CEO und Founder AlphaPrompt

Maximilian Mordhorst
Bundestagsabgeordneter FDP

Dominik Strebel
Chief Distribution Officer und Geschäftsführer CLARK Germany

Dr. Bernd Liesenkötter
Partner bei zeb
Panel Discussion: Neue Realität – Wie wird Deutschland resilienter?
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine rückt das Thema äußere Sicherheit wieder stark in den Fokus und beeinflusst unser Land sowie unsere Demokratie tiefgreifend: Olaf Scholz rief nach dem Angriff auf die Ukraine eine „Zeitenwende“ aus. Boris Pistorius fordert eine „kriegstüchtige“ Bundeswehr. Die Bundeswehr erhielt ein 100 Mrd.-Sondervermögen und über die Wehrpflicht wird wieder diskutiert.
Die Podiumsdiskussion soll wichtige Fragen beleuchten: Ist es richtig, von „Kriegstüchtigkeit“ zu sprechen? Wie kann die Aufrüstung der Bundeswehr langfristig finanziert werden? Was sollte Deutschland an die Ukraine liefern? Und wie lange?
Der zurückgekehrte Krieg in Europa ist dabei nicht der einzige Angriff auf die regelbasierte Weltordnung. Es kommen der Angriff der Hamas, Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer, ein immer aggressiver auftretendes China und ein drohender Krieg in Taiwan hinzu. Wie muss Deutschland sich positionieren? Und seit Januar 2025 wird die amerikanische Außenpolitik wieder von Donald Trump vorgegeben. Wie kann Europa sich mit Trump arrangieren? Wird Europa die Rolle als Führungsmacht der freien Welt übernehmen müssen?
Nicht nur politisch und militärisch sind die Folgen dieser neuen Realität spürbar: Lange war die Exportnation Deutschland auf billiges Gas aus Russland und den chinesischen Absatzmarkt angewiesen. Infolge des Ukraine-Krieges stiegen die Energiepreise stark an, die chinesische Wirtschaft konzentriert sich zunehmend auf den lokalen Markt. Wie kann eine erneute Abhängigkeit von einem Lieferanten verhindert werden? Und wie wird die deutsche Wirtschaft geopolitisch resilienter?

Moderation: Dr. Martin Thunert
Heidelberg Center for American Studies
Referenten

General Carsten Breuer
Generalinspekteur der Bundeswehr

Dr. Hans-Christoph Atzpodien
CEO BDSV e.V.

Martin Wiesmann
Managing Partner Berlin Global Advisors
Gala Dinner
Genieße ein 3-Gänge-Buffet mit stilvoller Musik und inspirierenden Gesprächen. Unser Gala Dinner findet dieses Jahr bereits am Freitag statt und bietet Raum zur Fortsetzung des Austausches in gehobener Galaatmosphäre. Neben gutem Essen und Getränken freuen wir uns auf anregende Gespräche zwischen den Teilnehmenden und geladenen Gästen.

Samstag (01.03.)
Panel Discussion: Klimaschutz und Wirtschaft – Widerspruch oder Synergie?
Die Debatte um Klimaschutz und wirtschaftliches Wachstum steht derzeit im Zentrum vieler politischer und gesellschaftlicher Diskussionen. Angesichts der globalen Klimakrise stellt sich die Frage: Sind Klimaschutzmaßnahmen und Wirtschaftswachstum grundsätzlich Gegensätze, oder ergeben sich aus dem Streben nach einer nachhaltigeren Weltwirtschaft neue Chancen und Synergien? Viele Unternehmen und Entscheidungsträger sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ökologische und ökonomische Interessen zu vereinen.
Dazu muss auch der politische Rahmen betrachtet werden: Welche gesetzlichen Maßnahmen können die Transformation fördern? Wo braucht es stärkere Anreize, aber auch Kontrollen und wo wird überreguliert? Inwiefern können staatliche Unterstützung und internationale Kooperationen den Unternehmen helfen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen?
Die Podiumsdiskussion beleuchtet gleichzeitig die Frage, ob Klimaschutz ein Hindernis für die Wirtschaft darstellt oder vielmehr ein Motor für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit ist. Welche Rolle spielen nachhaltige Technologien, erneuerbare Energien und die Transformation von Industrien? Wie können Unternehmen vom Wandel profitieren und sich auf eine ressourcenschonende Zukunft ausrichten, ohne an Profitabilität einzubüßen?

Moderation: Dr. Oliver Schenker
stellvertretender Leiter des Bereichs "Umwelt- und Klimaökonomie" am ZEW Mannheim
Referenten
Panel Discussion: Bedrohung von innen – Wie wehrhaft ist unsere Demokratie?
Die innere Sicherheit in Deutschland und Europa steht vor neuen Herausforderungen - Extremismus, Populismus und Radikalisierung bedrohen die Demokratie und die europäische Staatengemeinschaft. Doch wie wehrhaft ist unsere Demokratie wirklich gegen diese Bedrohungen?
Rechts- und Linksextremismus, religiöser Fundamentalismus sowie Verschwörungstheorien stellen wachsende Gefahren für die Stabilität der Demokratie dar. Ein zentrales Anliegen der inneren Sicherheit ist es daher, Mechanismen zu entwickeln, um diese Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Rechtliche Maßnahmen als auch gesellschaftliche Strategien sind erforderlich, um die Stabilität der Demokratie zu gewährleisten.
Der Schutz der inneren Sicherheit darf dabei nicht auf Kosten der Freiheitsrechte geschehen. Wie kann der Staat seine Bürger vor internen Bedrohungen schützen, ohne dabei Grundrechte einzuschränken? Diese Balance zwischen Sicherheit und Freiheit ist der Kern einer wehrhaften Demokratie. Kann der Schutz der Sicherheit mit den Grundrechten in Einklang gebracht werden? Wo liegen die Grenzen staatlicher Eingriffe?
Ein entscheidender Schlüsselfaktor ist dabei die Integration von Migrant:innen. Gelungene Integration trägt nicht nur zum sozialen Frieden bei, sondern stärkt auch den Zusammenhalt in der Gesellschaft und schützt vor Radikalisierung. Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Integration nachhaltig zu verbessern? Inwiefern kann Integration dazu beitragen, gesellschaftliche Spannungen zu verringern und die Demokratie zu stabilisieren? Wie können diese verschiedenen Ansätze am besten kombiniert werden, um die Demokratie wirksam gegen Bedrohungen von innen zu schützen?

Moderation: Prof. Dr. Thomas König
Professur für Politikwissenschaft, Europäische Politik
Referenten

Malu Dreyer
Ministerpräsidentin a.D.

Prof. Dr. Lars Castelucci
Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages

Prof. Dr. Uwe Jun
Politikwissenschaftler

Jonas Witzgall
Landesjugendvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
Panel Discussion: Made in Germany neu erfinden – Wie erhalten wir das Gütesiegel?
Das Label „Made in Germany“ steht seit jeher für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation. Es ist ein weltbekanntes Gütesiegel, das Produkte und Dienstleistungen aus Deutschland als hochwertig und vertrauenswürdig auszeichnet. Doch in einer sich rasant verändernden globalen Wirtschaft steht dieses Gütesiegel vor neuen Herausforderungen: Produktionskosten steigen, Fachkräftemangel macht sich bemerkbar, und immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, um von günstigeren Arbeitskräften und niedrigeren Steuerlasten zu profitieren.
Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die Frage: Wie können wir den Wert von „Made in Germany“ – und damit auch den Wert der deutschen Wirtschaft – erhalten und neu erfinden? Es reicht nicht aus, sich auf die Traditionen der Vergangenheit zu berufen. Stattdessen müssen wir uns fragen, wie wir unter den veränderten Rahmenbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft sicherstellen. Welche Rolle spielt dabei Digitalisierung? Und wie wird der Umstieg auf klimaneutrale Technologien den Standort verändern?
Es gilt zu überlegen, welche politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen notwendig sind, um „Made in Germany“ als Symbol für die Stärke der deutschen Wirtschaft zu bewahren. Brauchen wir gezielte staatliche Unterstützung für Unternehmen, die in Deutschland produzieren? Und wie können wir Innovationen vorantreiben?

Moderation: Barbara Klauß
Wirtschaftsredakteurin RNZ
Referenten

Tim Wenniges
stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg e. V.

Thomas Dörflinger
MdL CDU
Handwerkspolitischer Sprecher
Abschlusskeynote
Die Abschlusskeynote wird Cem Özdemir halten. Cem Özdemir ist Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Bildung und Forschung. Zudem ist er direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Stuttgart.

Cem Özdemir
Bundesminister (Bildquelle: BMEL/photothek)
Wine Night
Koste regionale Weine, bediene Dich am Snackbuffet und lausche stimmungsvoller Musik für einen unvergesslichen Abend. An der Wine Night lassen wir den Kongress ausklingen und freuen uns, Dir eine erlesene Auswahl an Weinen vorstellen zu können. Genieße die Atmosphäre der Katakomben und feiere zusammen mit uns und den anderen Teilnehmenden.

Workshops
Freitag (28.02.)
Speaker Workshop: Hybride Bedrohungen der freiheitlichen Ordnung - Erkennen und Handeln
Reichsbürger, die einen Systemsturz planen, Cyberangreifer, die Unternehmen und Behörden lahmlegen wollen und Rechtsextremisten, die sich heimlich im Netz verbünden - selten standen die deutschen Sicherheitsbehörden vor so vielen Herausforderungen gleichzeitig. Nicht zu vergessen sind auch die Bedrohungen „von außen“, so zum Beispiel durch die Nachrichtendienste anderer Staaten. Russland ist mit Cyberangriffen und Spionageaktionen nicht erst seit Beginn seines Angriffskriegs auf die Ukraine sehr aktiv. Auch andere Staaten haben Behörden, Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg im Fokus.
Doch warum genau sind die einzelnen Gruppierungen eigentlich so gefährlich? Was tut der Verfassungsschutz dagegen? Und können sich Bürgerinnen und Bürger schützen? Im Workshop mit Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube wird erarbeitet, wie Extremisten und Verfassungsfeinde im Jahr 2025 agieren, welche Abwehrmöglichkeiten es gibt und wie wir alle dafür sorgen können, dass unsere Demokratie widerstandsfähig bleibt.

Beate Bube
Speaker Workshop: Lass uns die Demokratie neu designen! Ein interaktiver Workshop zur Frage, wie wir die Demokratie in Deutschland erneuern und krisenfest machen können
Die Demokratie erscheint weltweit immer fragiler. Auch in Deutschland geht das Vertrauen in demokratische Institutionen und Akteure zurück und die Zustimmung für antidemokratische und populistische Parteien steigt. Diese Lage hat eine intensive Diskussion dazu angefacht, welche Gründe es für diese Entwicklung gibt und wie die Demokratie resilienter gemacht werden kann. Hier spielen Reformen und Innovationen, was die grundlegenden demokratischen Verfahren und Institutionen angeht, eine wichtige Rolle. Welche neuen Formen von Demokratie wären sinnvoll und denkbar? In diesem Workshop werden die Teilnehmenden zu „Demokratiedesignern“, indem sie Ideen für demokratische Innovationen im deutschen politischen System entwickeln und präsentieren.

Dr. Finn Heinrich
Samstag (01.03.)
Speaker Workshop: Nach den Wahlen in den USA und Deutschland: Wie positioniert sich Deutschland zu China?
Die Frage nach Deutschlands Haltung zu China gewinnt insbesondere angesichts neuer Regierungen in den USA und Deutschland, Spaltungstendenzen innerhalb der Europäischen Union und der chinesischen Unterstützung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine weiter an Bedeutung. Als ehemals wichtigster Handelspartner Deutschlands und zentraler Akteur in der globalen Wirtschaft feierte China jüngst den 75. Jahrestag seiner Staatsgründung. Doch wie sollte Deutschland auf die wachsende Bedeutung Chinas in Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik reagieren, auch vor dem Hintergrund von Haushaltskürzungen und der chinesischen Haltung zur Klimakrise?
Die Herausforderungen sind vielfältig: Wie kann Deutschland seine Abhängigkeiten von China reduzieren – etwa bei kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden oder Halbleitern? Wie lassen sich Risiken für deutsche Unternehmen auf wichtigen Absatzmärkten mindern? Gleichzeitig stellen sich Fragen zu Chinas wirtschaftlichem Wachstum und der Lage auf seinem Arbeitsmarkt. Zudem bleibt unklar, wie realistisch eine von den USA entkoppelte Weltordnung ist, die zunehmend von Chinas Einfluss geprägt wird.
Nach den erfolgreichen Mannheim Foren der Jahre 2021 bis 2024 analysieren Eberhard Brodhage und Alexander Sölch auch in diesem Jahr zentrale Entwicklungen der vergangenen zwölf Monate. Sie laden die Teilnehmenden zu einer lebhaften Diskussion über die zukünftige Rolle Chinas und die strategischen Optionen für Deutschland ein.

Alexander Sölch & Eberhard Bordhage
Speaker Workshop: Veränderung durch Recht: Recht als emanzipatorisches Mittel?
Mit unserem queer- und intersektional feministischen inneren Leitbild blicken wir auf das Recht und möchten einen Zugang zu rechtlichen Themen schaffen. In unserem Workshopangebot widmen wir uns der Frage, wie Veränderungen durch den Einsatz des Rechts bewirkt werden können und Recht als Werkzeug emanzipativer Politik eingesetzt werden kann. Der Gender Pay Gap, (digitale) Gewalt oder das Abstammungsrecht sind nur einzelne Beispiele in denen Rechtsanspruch und Rechtswirklichkeit auseinanderfallen. Um dieses Auseinanderfallen zu erklären werfen wir zunächst einen Blick darauf, wie das Recht unser Zusammenleben prägt. Weiterhin betrachten wir prägende Rechtsprechung, die interaktiv in Kleingruppen bearbeitet werden soll. Zuletzt diskutieren wir, ob Veränderung durch den Einsatz des Rechts möglich ist.

Julia Hirsch
Justitia – Kenne Dein Recht